Titel:You fix me (The darkest sunrise 2)
Autor: Aly Martinez
Verlag: LYX
Preis: 6,99€ (als eBook)
Seiten: 232
Kann Spoiler enthalten.
"Es ist immer an dunkelsten, kurz bevor die Sonne aufgeht, Porter.
Wir müssen einfach noch ein Weilchen länger warten. Die Sonne geht immer auf, Liebster."
"Charlotte kann es nicht glauben: Sie steht ihrem Sohn Lukas gegenüber, der vor zehn Jahren als Baby spurlos verschwand. Jahre voller Selbstvorwürfe, Trauer und Leid liegen hinter ihr - doch wie soll es jetzt weitergehen? Für Lukas ist sie eine Fremde, kennt und liebt er doch nur die Familie, in der er aufgewachsen ist. Zugleich muss Charlotte einsehen, dass sie ausgerechnet von dem Mann hintergangen wurde, dem sie zum ersten Mal seit Jahren ihr Herz geöffnet hat. Sie dachte, dass Porter und sie einander verstünden - war alles für ihn wirklich nur ein Spiel?"
"You fix me" von Aly Martinez ist bereits am 5. Juli 2018 im LYX Verlag erschienen und ist der zweite und damit letzte Teil "The darkest sunrise" Reihe. Da mir der erste Teil der Reihe sehr gut gefallen hat und mit einem riesigen Cliffhanger geendet hat, musste ich den zweiten natürlich auch sofort lesen.
Zum Schreibstil der Autorin habe ich bereits in der Rezension zu "Broken like me" etwas geschrieben, den Beitrag findet ihr hier.
"Broken like me" war hoch emotional? Nun, "You fix me" toppt das noch um längen. Inhaltlich gefällt mir der zweite Band der "The darkest sunrise" Reihe noch etwas besser als der erste Band. Die Beziehung von Porter und Charlotte wird noch intensiver und tiefergehend beschrieben und die beiden haben einige Hürden zu meistern, an denen wohl jede andere Beziehung sehr schnell zerbrochen wäre. Ich liebe die Story der beiden. Dazu kommt, dass "You fix me" noch spannender ist als "Broken like me". Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen und hatte es innerhalb von nicht ganz einem Tag durchgelesen. Die Story hat echte Gefühle in mir ausgelöst und zwischendurch habe ich auch ein Tränken verdrückt. Das muss ein Buch erstmal schaffen!
Einen Kritikpunkt habe ich jedoch, weswegen das Buch von mir auch nur vier von fünf Sternen bekommt. Mir persönlich kam das Happy End zu schnell und war zu perfekt, was die Geschichte etwas unrealistisch macht. Lucas leiblicher Vater verzichtet auf das volle Sorgerecht, Porter, Charlotte und die Kinder ziehen zusammen, sie kaufen ein neues Haus, heiraten, führen das perfekte Familienleben und alle verstehen sich bestens. Achso, Lucas bekommt auch noch ein passendes Spenderherz und erholt sich gesundheitlich bestens. Und das alles innerhalb eines Jahres. Das alles ist meiner Meinung nach doch sehr weit von der Realität entfernt. Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin die Story ein klein wenig mehr realistisch geschrieben hätte und nicht das perfekte Happy End mal eben in die letzten 20 Seiten reingequetscht hätte.
Es ist ein Buch, von daher muss es wohl nicht zu hundert Prozent der Realität entsprechen. Die Story ist packend, spannend, emotional und herzzerreißend schön. Klare Leseempfehlung!
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