Titel: Eisige Schwestern
Autor: S.K. Tremayne
Verlag: Knaur
Preis: 9,99€
Seiten: 419
"Ein Jahr nachdem die sechsjährige Lydia durch einen tragischen Unfall ums Leben kam, sind ihre Eltern Sarah und Angus psychisch am Ende. Um neu anzufangen, ziehen sie zusammen mit Lydias Zwillingsschwester Kirstie auf eine atemberaubend schöne Privatinsel der schottischen Hebriden. Doch auch hier finden sie keine Ruhe. Kirstie behauptet steif und fest, sie sei in Wirklichkeit Lydia und die Eltern hätten den falschen Zwilling beerdigt. Bald hüllen Winternebel die Insel ein, Angus ist beruflich oft abwesend, und bei Sarah schleicht sich das unheimliche Gefühl ein, etwas stimme nicht. Zunehmend fragt sie sich, welches ihrer Mädchen lebt. Als ein heftiger Sturm aufzieht, sind Sarah und Kirstie komplett isoliert und den Geistern der Vergangenheit ausgeliefert."
"Eisige Schwestern" von S.K. Tremayne ist am 1. Dezember 2016 im Knaur Verlag erschienen.
Ich bin beim Stöbern in meiner Stamm-Buchhandlung darauf gestoßen und da mich der Inhalt sehr angesprochen hat, habe ich es mitgenommen. "Eisige Schwestern" ist das erste Buch welches ich von dem Autor gelesen habe, deswegen hatte ich keine besonderen Erwartungen.
Die Geschichte beginnt langsam, die Spannung und die düstere Atmosphäre wird aber von Seite zu Seite immer mehr aufgebaut. Es kommen einige dunkle Geheimnisse ans Licht und so wollte ich unbedingt wissen, wie es weiter geht. Besonders gut fande ich, wie bildhaft der Autor die Umgebung beschrieben hat. Ich hatte beim Lesen des Öfteren das Gefühl, mich ebenfalls auf der kleinen Privatinsel inmitten eines Sturms zu befinden.
Der Schreibstil ist fließend und ansprechend zu lesen. Ein großer Pluspunkt waren für mich die vielen Wendungen des Buches. Ich liebe es, wenn ich denke ich wäre endlich hinter die Geschichte gekommen und dann wendet sich noch einmal alles. Trotz der vielen Wendungen hat das Buch einen roten Faden und man kommt beim Lesen nicht durcheinander.
Alles in allem ist es ein solider Thriller, aber definitiv nicht der beste den ich je gelesen habe. Ich würde das Buch trotzdem weiter empfehlen, da es mir einige spannende Stunden beschert hat.
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